15. November 2025 – Benefizkonzert: Mozart-Requiem
Christoph Graupner: „Aus der Tiefen rufen wir“
Jan Dismas Zelenka: „De profundis“
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem in d-moll
Vokal Ensemble München
Orchester La Banda
Solisten: Andrea Reischer, Julia Pfänder, Florian Eschlmüller, Christian M. Schmidt
Leitung: Helene Sattler
Samstag, 15.11.2025 19:00 Uhr
Abteikirche St. Bonifaz, Karlstr. 34, München
Eintritt frei – großzügige Spenden zugunsten der Obdachlosenhilfe St. Bonifaz erbeten
Am Samstag, den 15. November 2025 um 19 Uhr, lädt das Vokal Ensemble München gemeinsam mit dem Orchester La Banda zu einem Benefizkonzert mit freiem Eintritt in die Abteikirche St. Bonifaz, Karlstr. 34, München ein. Unter der Leitung von Helene Sattler erklingen drei außergewöhnliche Werke, die das Thema der Bitte und Klage eindrucksvoll vertonen.
Im Zentrum des Konzertes steht das Requiem in d-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart, eines der bedeutendsten und bekanntesten Werke der Musikgeschichte. Von Mozart selbst unvollendet hinterlassen, besitzt es eine Ausdruckskraft, die seit seiner Entstehung die Zuhörenden in besonderer Weise berührt. Die Kombination aus dramatischer Wucht, inniger Klage und hoffnungsvollen Ausblicken macht dieses Werk zu einem der am häufigsten aufgeführten Requien. Zur Aufführung gelangt die von Franz Xaver Süßmayr vollendete Fassung.
Ergänzt wird das Programm durch zwei Vertonungen des Psalms 130. Die Kantate „Aus der Tiefen rufen wir“ von Christoph Graupner entstand 1723 als Bewerbungskantate für das Amt des Thomaskantors in Leipzig. Sie zeigt die stilistische Vielfalt und Ausdruckskraft Graupners, der als einer der bedeutendsten Komponisten des Spätbarock gilt, und lässt in Aufbau und Schlichtheit bereits Elemente der Klassik erkennen.
Der böhmische Komponist Jan Dismas Zelenka widmete sich demselben Psalm in seiner Kantate „De profundis“, die er 1724 zum Tod seines Vaters komponierte. Das Werk endet nicht, wie Graupners Vertonung, mit dem Psalmtext, sondern mit einem Vers aus der Totenmesse und stellt damit zugleich eine inhaltliche Verbindung zum erklingenden Requiem dar.